„Brücken bauen – Interreligiöser Dialog“
(Auf dem Weg in die Welt der Beziehungen)
Zu den Schüler*innen:
- Die Schüler*innen lernen sowohl in konfessionell/religiös getrennten Lerngruppen, als auch phasenweise alle gemeinsam in einer Lerngruppe.
- In der gemeinsamen Phase werden in Bezug auf evangelische und katholische Schüler*innen keine Probleme gesehen – bei allen anderen Schüler*innen hingegen schon (vgl. rote Problemsteine).
Zu den Lehrer*innen:
- Die Lehrkräfte stehen in der Mitte der Schüler*innen auf den tragenden Säulen der Ziele.
- Lehrer*innen unterschiedlicher Konfessionen und Religionen (allesamt staatlich ausgebildet!) und Philosophielehrer*innen arbeiten sowohl alleine, als auch gemeinsam im Zuge der Begegnungsphasen – dies könnte zu Problemen führen.
- Innerhalb einer gemeinsamen Phase, wenn die Schüler*innen im Klassenverband unterrichtet werden, gibt es entweder „Team-teaching“, oder aber nur eine evangelische Lehrkraft. Evangelische Lehrer*innen müssen in Klassenverbandsphasen immer dabei sein!
Zur Verantwortung:
- Offene Frage: Wer trägt die Hauptverantwortung in gemeinsamen Phasen?
- Keine gleichwertige Verantwortung: Die muslimische Perspektive steht bewusst nur halb auf dem Fundament, sie ist nur „halb-tragend“, obwohl muslimische Lehrer*innen muslimische Schüler*innen allein unterrichten in den getrennten Phasen.
- Der Staat ist eine Säule der Gesamtverantwortung.
Zu den Zielen:
- Alles baut auf den Zielen auf und diese ragen „über den Tellerrand“ hinaus.
- Die Ziele sind die tragenden Säulen des Religionsunterrichts.
- Zentrales Ziel: Identitätsentwicklung
- Durch die gemeinsamen Unterrichtsphasen werden die Ziele „Dialogfähigkeit“ und „Pluralitätsfähigkeit“ in den Fokus gerückt.
Zum Profil / Allgemeines:
Philosophieunterricht ist in diesem Modell ausdrücklich integriert.