„Kooperative Fächergruppe“
Zu den Schüler*innen:
- Die Schüler*innen werden generell nicht im Klassenverband unterrichtet. Aber die Möglichkeit den Klassenverband im Religionsunterricht zu erleben soll phasenweise gegeben sein.
- Die Schüler*innen werden prinzipiell anhand ihrer (Nicht-) Religionszugehörigkeit differenziert – jedoch nicht nach Konfessionen innerhalb des Christentums. Es gibt somit eine christliche Lerngruppe, Lerngruppen anderer Religionen + und eine tendenziell religionsferne Lerngruppe des gesetzlich vorgeschriebenen Ersatzfaches
Zu den Lehrer*innen:
- Innerhalb der christlichen Lerngruppe unterrichtet eine evangelische oder katholische Lehrkraft. Die Lerngruppen anderer Religionen werden von Lehrkräften entsprechender Religionszugehörigkeit unterrichtet. Die Lehrkraft des Ersatzfaches ist „neutral“.
Zu den Zielen:
- Glaubensvermittlung: Im Sinne eines Kennenlernens des eigenen Glaubens. Für diejenigen, die ihren eigenen Glauben nicht kennen, müsste das „Eigene“ ja auch das „Fremde“ sein.
- Glaubensvermittlung und Glaubensreflexion gehören untrennbar zusammen
Zum Profil / Allgemeines:
- „Kooperations-Brücke“: Zusammenkommen und gemeinsam lernen. Schüler*innen sollen sich aber auch anderen Gruppen zuordnen können, die ihrer (Nicht-)Religionszugehörigkeit nicht entsprechen.
- Geplante Wechselmöglichkeiten im Kontext eines sog. „Fenstermodells“: Jede Lerngruppe hat ein gemeinsames Thema, z.B. „Leben nach dem Tod“. Zunächst sprechen alle Lerngruppen separiert darüber, dann in einer gemeinsamen Phase treten die Schüler*innen über dieses Thema in einen Dialog.
- Auch z.B. Muslim*innen sollen längerfristig (ein halbes oder ein ganzes Jahr) am z.B. christlichen RU teilnehmen können.
- „Motto“: Vom Eigenen in den Dialog